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Neben dem Arkham Horror Kartenspiel ist wohl das ebenfalls kooperative Kartenspiel aus dem Herr der Ringe Universum eines der beliebtesten – man kann es übrigens auch alleine spielen. Das liegt zum einen natürlich an der starken Lizenz, zum anderen aber auch an dem fordernden und daher mehr als spannenden Spiel. Gerade im Vergleich zum Arkham Horror Kartenspiel ist der Grund die weitaus präsenteren Deckbaumechanismen. Wer hier falsch baut, der wird in den jeweiligen Szenarien scheitern und auch ein ständiges anpassen des Decks ist nötig.

Nun wird das The Lord of the Rings: Living Card Game am 28.08.2018 von Asmodee Digital in Zusammenarbeit mit Fantasy Flight Interactive auf Steam in den den Early Access starten. Trotz Free-to-Play Status muss man für den Early-Access-Release Gründerpakete kaufen. Die Preise variieren je nach Paket: Auenland-Paket für 7.99 €, das Statthalter von Gondor-Paket für 15.99 € und das Istari-Paket für 27.99 €. Neben kosmetischen Spielereien winken auch Ingame-Karten. Wer mehr Gold im Keller hat, darf auch zur Collectors Edition greifen und kriegt für 99,99 € (plus Porto) was handfestes: einzigartige Zwei-Personen Starteredition, eine Messing-Replik des Einen Ringes, Kunstdrucke von vier Helden, Codes für das Mithril-Bundle, kosmetische Items, sowie den Soundtrack als mp3.

Das richtige Deck ist enorm wichtig!

Keine 1:1-Umsetzung

Klar ist, das der Kern des Spiels mit seinem Deckbau und den Karten identisch zur analogen Version ist. Allerdings wird die digitale Umsetzung erweitert! Wer alleine spielt übernimmt die Rolle von einer 3er-Heldengruppe, die sich in mehreren Story-Kampagnen gegen Saurons Streitächte stellen müssen. Die Wahl der Helden und des Decks bleibt Sache des Spielers. Die digitale Umsetzung wird, ähnlich wie beim Pathfinder Kartenspiel, vor allem durch mehr Atmosphäre aufgewertet. Ikonische, detaillierte Umgebungen, die die Geschichte des Spiels widerspiegeln, vollständig erzählte Zwischenspiele und verzweigende Erzählpfade basierend auf den Entscheidungen der Spieler, machen sicher ordentlich was her. Wo im analogen Bereich das eigene Kopfkino anspringen muss, sorgen Digital Animationen und Audioeffekte für ein mehr an Atmosphäre. Wie sehr sich die angebliche dynamische KI dem Spieler und seinen Entscheidungen wirklich anpasst, muss abgewartet werden, allerdings bin ich darauf mehr als gespannt. Später soll noch ein Koop-Modus folgen, bei dem zwei Spieler ihren Gefährten zusammenbringen und sich gemeinsam durch die Quests kämpfen.

Kartenshop von The Lord of the Rings: Living Card Game

Wie es sich für ein Living Card Game gehört, kann man sich natürlich Karten dazukaufen, aber eben nicht zufällig, sondern gezielt in Form von Hero-Decks. Das geschieht aber nicht nur über Echtgeld. Im Laufe der Reise der Gefährten erhält man Valor-Punkte, die zum Freischalten einzelner Karten benutzt werden können. Klingt fair, wobei man für eine genauere Einschätzung den Release abwarten muss. Richtig großartig wäre eine Umsetzung für die Switch oder mobilere Endgeräte, denn ein The Lord of the Rings: Living Card Game unterwegs immer dabei zu haben, wäre die Kirsche auf dem Lembasbrot.

Quelle: Pressemitteilung

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